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Fertőrákos  (dt. Kroisbach)

   
Fertőrákos (deutsch: Kroisbach) ist heute eine ungarische Gemeinde mit rd. 2.200 Einwohnern in der Nordwestspitze von Ungarn, direkt an der österreichischen Grenze, zwischen Grenze und Neusiedler See, 10 km nördlich von Sopron bzw. Ödenburg. Die Gemeinde befindet sich im Nationalpark "Fertő-Hanság" und ist ein Teil des UNESCO-Welterbes "Fertő bzw. Neusiedler See".
   
Nur ein Radweg führt direkt zur nördlich gelegenen Nachbargemeinde Mörbisch am See in Österreich, mit dem PkW ist ein Umweg über Sopron erforderlidch. Unterwegs in der Nähe dieses Radweges entdeckte man im Jahre 1866 die sog. Mithrasgrotte, in der ein Mithrasrelief aus der römischen Zeit Pannoniens, aus dem 3. Jh. n.Chr. zu sehen ist. Mehr über den Mithrastempel lesen Sie hier
.   
   

   
Der kleine Winzerort Fertőrákos wurde 1199 erstmals mit dem Namen Racus erwähnt und gehörte seit Mitte des 15. Jhs. zum deutschen Sprachgebiet Westungarns. Die Volkszählung von 1920 ergab 96,6% und im Jahre 1930 immer noch 96% Deutsche. Ab 1945 wurden die deutschsprachigen Einwohner über die österreichische Grenze vertrieben. Eine österreichische Schätzung von 1970 ergab noch einen Anteil von 10 % an deutschsprachigen Bürgern.
   
Fertőrákos war 1945-1989 ein Sperrgebiet, in der roten Ära von 1949 bis 1989 waren das Seebad und die Hafenanlage ausschließlich für rote Parteibonzen zugänglich. Sie genossen hier das Leben wie Made im Speck, während ihre Strafgefangenen, an denen sie sich bereicherten, in der örtlichen Kalzitgrube um das nackte Überleben schufteten. Die meisten Lagerinsassen wurden in konzeptionellen Prozessen nach kognitiver Unterstellung von strafbaren Handlungen verurteilt, weil sie etwas hatten, worauf andere ein Auge geworfen hatten. Man verurteilte sie, damit das "Sammelministerium" von Imre Nagy ihre Güter und Besitztümer beschlagnahmen und damit bestimmte Privilegierte der Stalin-Ära bereichern konnte.
   
Die Siedlungsspuren deuten in eine frühere Geschichte dieser Ortschaft hin. Bekannt ist, dass mit dem Emporwachsen der christlichen Religion viel davor Dagewesene vernichtet wurde. Nicht nur auf Anordnung der päpstlichen Bibliothek im Vatikanstaat wurden jahrhundertelang Gräueltaten veranlasst, bereits in der Römerzeit zerstörte man im Namen Christi die religiösen Heiligtümer früherer Epochen und das Wissen früherer Völker, wie z.B. die Seekarten, die Hinweise auf das amerikanische Kontinent enthielten. So eine Seekarte soll der aus Split stammende Christophoro Colombo (Kolumbus) in der über 2.000 Jahre alten Bibliothek seiner Heimatstadt gefunden und auf seine "Entdeckungsreise" mitgenommen haben. Kaiser Konstantin der Große (starb 337 n.Chr.)begann schon in Trier mit der Zulassung der christlichen Lehre, weil er damit Steuerfreiheit genoss. Zu Ende seiner Herrschaft begann er mit der Verfolgung früherer Religionen. Kaiser Gratianus Reichsverordnung aus dem Jahr 378 n.Chr. enthielt eine Anordnung für die Vernichtung früherer Heiligtümer. Auch wenn vom Mithrastempel nicht viel übriggeblieben ist, neulich entdeckte Reliquien am nördlichen Rande von Fertőrákos liefern Hinweise auf eine Siedlung, die hier schon in der frühen Römerzeit existierte.

   
Touristische Sehenswürdigkeiten von Fertőrákos:

In der Bucht von Fertőrákos befindet sich der einzige Uferabschnitt auf der ungarischen Seite
vom Neusiedlersee. Badegäste, Segler und Surfer finden hier einen ruhigen Schilfgürtel. Die herrliche Flora und Fauna steht unter Naturschutz der Unesco und bietet ungestörte Entspannung und Erholung. Eine Fährverbindung zu den österreichischen Seegemeinden gibt es von Mai bis November täglich von  8-19 Uhr.
   
Felsentheater im Steinbruch, Mithrastempel, Kristallmuseum, Dorfmuseum, Pranger, Wassermühle, Bischofsburg.

   
Hier finden zahlreiche andere Theatervorführungen statt, wie das folgende Video zeigt:
 
   
Musikalische Höhlenkonzerte finden auch in Aggtelek statt.
 
   

Ungarn-Tourist Team                                                                                                               

   
   

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Sie wollen endlich einmal nach Felsőrákos an der österreichischen Grenze zwischen Neusiedler See und Sopron bzw. Ödenburg?
Der kleine Winzerdorf ist ein weiterer Anziehungspunkt des Landes mit vielen Sehenswürdigkeiten.
Hierzu gehören die wunderbaren Felsengruben mit einem Höhlentheater und vor allen der Mithrastempel in einer Felsgrotte aus der frühen Römerzeit Pannoniens
.
Aber auch Angler, Segler und Weinkenner finden hier das, wofür es sich lohnt, einen langen Weg ins Kauf zu nehmen.
Nur gerade eine Autobahnstunde entfernt von
der österreichischen Hauptstadt Wien und direkt am Neusiedler See liegt Felsőörs.