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Beilagen - Köret

   

Nockerln / Nokedli
   
Wie auch immer diese Mehlspeise in Ungarn heißt, sie ist absolut identisch mit der schwäbischen Spätzle - auch wenn die Ungarn vom eigenen Nationalgericht sprechen. Der einzige Unterschied zu Spätzle ist der Sieb, durch den der Teig ins kochende Wasser gelassen wird. Dieser Sieb hatte in Ungarn in der roten Ära nur eine einzige Form, etwa zwei Generationen sind damit aufgewachsen, weil es in den Haushaltswareneschäften jahrzehntelang nur einen einzigen Spätzlesieb mit runden Löchern aus heimischer Produktion gab.
   
Die Ungarn können auch heute noch nicht vorstellen, dass diese Mehlspeise mit der gleichen Rezeptur eine andere Form haben könnte.
Spätzlehobel - Knobbenhobel von Fackelmann Recht haben die Ungarn insofern, dass die Teigklößchen durch anders geformte Löcher gepresst anders schmecken. Mit den in Ungarn üblichen runden Löchern produziert man die bayerischen Knobben, die von den Ungarn als Nationalspeise hochgepriesen und Nokedli genannt wird.
   
Links: Fackeelmann-Spätzlehobel zur Produktion von Knobben, wie am Gulaschteller am Bild rechts. 

Pörkölt mit Nockerli

   
Die "ungarischen" Nockerli nennt man im nördlichen Ungarn Galuschka. Dieses slawische Wort hat den Ursprung in den nördlichen Karpaten zwischen Polen und der Slowakei, dort sagt man eben Haluschka zu den bayerischen Knobben und auch die Slowaken versuchen eine eigene Nationalgericht daraus zu erkoren.
   
Zutaten: 
400 g Mehl, 2 Eier, 0,4 l Wasser, evt. auch 50 g zerlassene Butter oder Margarine.


Mehl, Salz, Ei, Waser und evt. auch zerlassene Butter in eine Schüssel geben und mit einem Kochlöffel gut verrühren. Durch eine Spätzlepresse ins siedende Wasser lassen, sodass sie nachher aussehen, wie am Teller am Bild rechts neben Pörkölt als Beilage. Solange kochen, bis die Nockerln an die Wasseroberfläche steigen. Dann abseihen und in der Servierschale mit etwas Butter verrühren.
   
   

Sauerteiggurke / Kovászos uborka
- Hausrezept der Donauschwaben -
     

Die ungarischen Sauerteiggurken schmecken zum Verwechseln ähnlich, wie die weltberühmten "polski ogurki". Ein Vergleich mit den deutschen Salz-Dill Gurken aus dem Spreewald ist spätestens seit der politischen Wende nicht mehr möglich. Früher schmeckten die ostdeutschen Spreewaldgurken fast genauso, wie die polnischen. Die moderne Konservenindustrie verursachte nach der Wende im Spreewald genauso schlimme Folgen, wie in Ungarn. Besonders abstoßend schmecken die Spreewaldgurken seit der Verwendung von Borretsch als Konservierungsmittel. Borretsch ist eben ein anderes Gemüse und schmeckt brutal! Borretsch übertönt jeden Geschmack und wird von Feinschmeckern, wie die Ungarn mal sind, als Grausiges verpönt. Das interessiert scheinbar die Produzenten nicht, die nach den EU-Richtlinien nach der erzeugten Menge, aber nicht nach Qualität subventioniert werden. Die Herstellungskosten sind mit Borretsch deutlich niedriger und der Kunde kann sich gar nicht dagegen wehren, wenn auf den Supermarktregalen keine Alternativprodukte angeboten werden. Echte Sauerteiggurken findet man in Ungarn meist nur noch in den Markthallen oder auf Jahrmärkten. Aber auch da mischt sich Kommerz unter die ehrlichen Markthändler - am besten produziert man sie selbst nach diesem Rezept:

Zutaten: 2 kg krumme Gurken (nur knackig frisch vom Wochenmarkt), 100 g Brot, 100 g Salz, 3 l Wasser, 3 Knoblauchzehen 5 Dillstiele.

Brotscheiben im Toaster leicht anrösten. Gurken waschen, beide Enden abschneiden und prüfen, ob sie bitter schmecken (dann wären sie ungeeignet, wie die meisten im Supermarkt. Die guten werden nämlich von den Gurkenfabriken aufgekauft, bevor sie in die Geschäfte gelangen). Die Gurken der Länge nach leicht einschneiden. Die Gurken in ein Glas vertikal schichten, Brot, Dill, zerdrückten Knoblauch obenauf drauflegen.  Wasser mit Salz aufkochen und soviel kochendes Salzwasser in die Gläser füllen, dass die Gurken bedeckt sind. Fünf Tage lang in der Sonne reifen lassen. Wenn die Gurken ausgegoren sind, in ein anderes Gefäß umfüllen, in das - außer Brot - alles wieder reingefüllt wird. Dabei sollten die Gurken nicht mit der Hand angefasst werden. Gläser abschließen und kalt lagern.
 

Sauergemüse aus dem Fass

- Hausrezept der Donauschwaben -
   

Flüssigkeit: 12 Liter Wasser, 3 Liter Essig (10%-ig), 1 kg Zucker, 360 g Salz, 30 Lorbeerblätter, 30 Sauerkirschblätter, 6 handvoll Senfkörner, 40 Pfefferkörner, 30 handvoll Meerrettichwurzel, 1 handvoll Dill, 75 g Weinsteinsäurepulver (aus der Apotheke), 30 g Salicyl (aus der Apotheke).

Zusammenrühren – Den mindestens 25 Liter großen Fass darf man anfangs mindestens 5 Tage lang nicht verschließen.

Gemüse: Vor dem Schließen des Fasses kann soviel von folgenden Gemüsesorten in den Fass gefüllt werden, wie von der Flüssigkeit bedeckt bleibt: Zwiebeln, Knoblauch, Blumenkohl, Gurke, Paprika, noch grüne, nicht ganz reife Tomaten, kleine Kürbisse, Weißkohl, mit Rotkohl gefüllte Paprika, zerstückelte Sellerieknolle.

Das Gemüse bleibt 2-3 Jahre lang erhalten, beinahe solange kann der Fass mit frischem Gemüse nachgefüllt werden - immer von der Flüssigkeit bedeckt
.
   
   

Saure Kohlköpfe

- Hausrezept der Siebenbürger Sachsen -
   

Kohlköpfe etwa ab Weihnachten einlegen, damit man sie zu Ostern genießen kann.
   

Ganzen Kohlköpfen die Stiele aushöhlen und die leere Kegelhöhlen mit Salz auffüllen. Ein Tag lang in einer ca. 50 Liter-Tonne stehen lassen, dann die Tonne im Keller mit Wasser auffüllen und folgende Würzmittel ins Wasser streuen:

2 zerbrochene, scharfe Peperoni, 1 mittelgroße Meerrettichwurzel – zerspalten, 1 getrockneter Stiel vom Bohnenkraut, 1 getrockneter Stiel von Dill.

Gut lüften ist angesagt. Nach 2 Wochen durch einen Schlauch in die Flüssigkeit pusten (zum Rühren), gelegentlich pusten, am besten alle 2-3 Tage. Nach ca. 6 Wochen fertig.
   
   

Sauerkraut

- Hausrezept der Donauschwaben -
   

Zutaten: 10 g Salz pro kg Weißkohl.

Zubereitung: Weißkohl hobeln, salzen und stampfen. In Einmachglas füllen, Glas verschließen. In 3-4 Wochen fertig - und so einfach geht es zu Hause, preisgünstiger und ohne Chemie !
     
    
   

Ungarn-Tourist Team                                                                                                               

   
   

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Sie wollen endlich mal ein Gulasch nach Originalrezept in Budapest genießen. Dann nichts wie hin.
Das Essen in Ungarn ist fett und schwer, damit muss man einfach rechnen, wenn man in Ungarn einen Urlaub macht.
Zur ungarischen Küche gehört nun mal das Schmalz. Als Geschmacksträger bringt es die Zwiebeln und den Paprika zur Geltung.
Es ist viel gesünder, als sogenannte Ernährungsberater in Deutschland denken, denn
der Mensch kann die genetisch vorhandene Abwehrkraft gegen den Krebs nur durch fettes Essen und viel Bewegung stärken.
Niemand sagt, dass man viel essen muss!